Unsere Region

Regionales Tauffest am Sonntag, 23. Juni 24

Am Sonntag, den 23. Juni 24 veranstalten wir in der „Region Ost“ gemeinsam ein buntes Tauffest.
Der Gottesdienst für Große und Kleine beginnt um 11 Uhr im Naturbad, Centrum 11, 92353 Postbauer-Heng.

Wir bieten an, dass dort im Bad Menschen jeden Alters getauft werden können. 
Insbesondere denken wir auch an ältere Kinder oder Jugendliche, die sich mit dem Gedanken an die Taufe tragen und bisher nicht die passende Gelegenheit fanden. Zur Vorbereitung werden Taufgespräche geführt – persönlich oder auch in einer größeren Gruppe. Bitte fragen Sie bei Interesse im Evangelischen Pfarramt nach! Ebenso möglich sind Taufen für Säuglinge und kleine Kinder, aber auch für Erwachsene.

Für wen passt die Taufe beim Tauffest besonders? Wer kreativ und offen ist für Neues; wer das einmalige Fest der Taufe in einem einmaligen Rahmen feiern will; wer kein konventionellen Familienfest feiern möchte; wer sich als Schulkind, Jugendliche oder Erwachsener ganz ins Taufwasser fallen lassen möchte. Aber keine Bange, die Taufe geht ebenso mit dem bekannten dreimaligen Übergießen des Kopfes mit Wasser…

Wir feiern im Freien. Da wird Live-Musik sein. Eine Gemeinde, die mitfeiert. Ungezwungene Atmosphäre. Wir feiern im Gottesdienst ebenso Tauferinnung für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die schon getauft sind - mit der Möglichkeit, Wasser zu erleben. Auch das Team unserer Regenbogenkirche Oberferrieden wirkt mit.

Im Anschluss an das Tauffest ist es möglich, dort auch zu feiern: egal ob mit mitgebrachtem Picknick oder unter Einbeziehung der Möglichkeiten des Kiosk.

Wir freuen uns auf Anmeldungen im Pfarramt für diese Tauf-Gelegenheit!
Pfarrerin Krauß, Religionspädagogin Reither, Pfarrer Schwarz, Dekan i.R. Bub, Diakon i.R. Tischer.

2023 - Gemeinsamer Kirchenvorstandstag signalisiert Aufbruchsstimmung

Dass sich in den Kirchen gerade viel verändert, ist allenthalben zu spüren. Die Mitglieder werden weniger, das Personal auch. Wie kann da die Zukunft gelingen? In den vergangenen Monaten haben sich Vertreter:innen der evangelischen Kirchengemeinden Altenthann, Burgthann, Oberferrieden, Postbauer-Heng und Rasch zusammengesetzt und Modelle entworfen, wie man den Herausforderungen gemeinsam begegnen kann. Die fünf Gemeinden wollen künftig als Region im Dekanat Altdorf zusammenarbeiten. Bei einem gemeinsamen Treffen aller Kirchenvorstände am. 11. März 23 in Altenthann kamen die Verantwortlichen der „Region Sonnenschein“, wie sie sich nennt, erstmalig zusammen.

Eine der wichtigsten und auch größten Herausforderungen angesichts von Stellenkürzungen ist ein gemeinsames Konzept für die Sonntagsgottesdienste. Dies liegt nun vor: Alle fünf Gemeinden werden ab Ostern ihre Angebote so aufeinander abstimmen, dass sonntäglich eine Pfarrer:in in zwei Gemeinden predigt. Die harmonisierten Anfangszeiten, die in einigen Gemeinden neu, in anderen bereits eingeführt sind, sind 9 Uhr und 10.30 Uhr. Darüber hinaus wird es Sonntage geben, an denen die Besucher einer Gemeinde in die Nachbargemeinde eingeladen werden. Hierbei besteht die Hoffnung, dass im ländlichen Raum der Weg von einer Kirche zur nächsten kein wirkliches Hindernis darstellt.

Das neue Konzept soll den Gemeinden ein Mindestangebot an Gottesdiensten garantieren. Gerade mit Blick auf den sich immer deutlicher abzeichnenden Pfarrer:innen-Mangel ist das ein sehr wertschätzender Schritt. Außerdem können so Krankheitsausfälle und Urlaubszeiten besser überbrückt werden. Schließlich können sich die Gemeinden auf wechselndes Personal freuen: Es lohnt sich gegebenenfalls, mal zu hören, was die Nachbar-Pfarrer:in zu sagen hat!

Neben den Gottesdiensten wurden weitere Felder der Zusammenarbeit festgelegt: Die Konfirmandenarbeit wird zunehmend regionalisiert. Einen Anfang macht hier eine gemeinsame Freizeit aller Konfirmand:innen der Region im Sommer diesen Jahres. Auch in der Öffentlichkeitsarbeit will man gemeinsame Wege gehen. So werden künftig in den Gemeindebriefen regionale Informationen enthalten sein. Schließlich solle es regelmäßige Treffen der Gemeindeglieder geben – seien es Veranstaltungen, Gottesdienste oder auch der Austausch von ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Hier wird man auch neue Formen ausprobieren wie zum Beispiel ein Gottesdienst mit Kirchenführung oder ein regionaler Tag der Kirchenmusik.

Mit diesen Entscheidungen ist die Region „Sonnenschein“ nicht nur im Dekanat Altdorf Vorreiter. In der bayerischen Landeskirche sind ähnliche Prozesse vielerorts im Gange. Aber mit so weitreichenden Ergebnissen, wie jetzt in Altenthann verhandelt, können die wenigsten aufwarten. Das konnte man auch den Kirchenvorständen abspüren, die mit großem Stolz und Überzeugung den gemeinsamen Weg vorantreiben. Lobende Worte gab es vom stellvertretenden Dekan Roland Thie, der es sich nicht nehmen ließ, den Tag in Altenthann mit den Kirchenvorständen zu verbringen. Vielleicht gelingt es, dass manche Ideen der neuen Region im Umfeld Schule machen.

Bernhard Winkler / Beate Krauß